Sport und Psyche – so unterstützt Bewegung deine mentale Gesundheit

Regelmäßige Bewegung löst biochemische Prozesse im Körper aus, die sich positiv auf die mentale Gesundheit auswirken. Das Erreichen sportlicher Targets kann zudem entscheidend dazu beitragen, die Herausforderungen des Alltags mit Elan und Selbstbewusstsein zu meistern.

28.04.2023 • 10:37 Uhr

Sport und Psyche – so unterstützt Bewegung deine mentale Gesundheit

Gesunder Körper oder gesunder Geist – Die richtige Balance finden

Bereits den Philosophen des Altertums war der Zusammenhang zwischen körperlicher Fitness und psychischer Gesundheit bekannt. Mittlerweile ist die Medizin bedeutend weiter und kann die Verbindung zwischen psychischem Wohlbefinden und Sport wissenschaftlich belegen. Während des Sports werden psychoaktive Botenstoffe wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin ausgeschüttet, die regelrechte Glücksgefühle auslösen können. Während deiner Workouts tust du also etwas für deinen Body und sorgst gleichzeitig für gute Laune.

Diese Effekte hat Sport auf die mentale Gesundheit

Die psychischen Herausforderungen der heutigen Zeit sind vielfältig. Aufgaben in der Arbeit, familiäre Verpflichtungen und Bedrohungen wie Pandemie, Klimakrise und Krieg können der Psyche gehörig zusetzen. Die gute Nachricht ist, dass Sport ein ebenso einfaches wie wirkungsvolles Mittel sein kann, um mit mentalen Belastungen klarzukommen. Angstzustände, depressive Verstimmungen und mangelndes Selbstwertgefühl sind nur einige der Gemütszustände, denen du mit regelmäßigem Sport den Kampf ansagen kannst. Neuere Untersuchungen legen sogar die Vermutung nahe, dass körperliche Aktivität bei bestimmten psychischen Erkrankungen einen ähnlich positiven Effekt haben kann wie eine medikamentöse Behandlung. Wenn deine Lebensqualität allerdings beeinträchtigt ist und du mentalen Leidensdruck empfindest, solltest du dir Rat bei einem Arzt deines Vertrauens holen und nicht ausschließlich auf die positive Wirkung des Sports setzen.

Diesen Effekt hat Sport auf dein Selbstbewusstsein

Viele, die zum ersten Mal vor einer Hantelbank stehen oder sich eine ausgedehnte Joggingrunde im Park vornehmen, zweifeln zunächst am Erfolg ihrer Challenge. Wenn du dann aber erst einmal den inneren Schweinehund überwunden hast und deine Leistung bringst, schüttet dein Körper Glückshormone aus und du fühlst dich wie im siebten Himmel. Längerfristig führen regelmäßige Erfolge im Sport aber auch dazu, dass dein Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit zunimmt. Wenn du dir selbst sportliche Ziele setzt und deine Leistungsgrenzen überwindest, profitiert dein Selbstwertgefühl ungemein. Privat und beruflich können dir die positiven Erfahrungen aus dem Sport das nötige Selbstvertrauen geben, um die Herausforderungen des Alltags erfolgreich zu stemmen.

Im Schlaf zu mentaler Gesundheit

Probleme beim Ein- oder Durchschlafen sind weit verbreitet und eine mögliche Ursache psychischer Missempfindungen. Ausreichend Bewegung schafft die besten Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf. Sich nach der Arbeit im Gym oder auf dem Bike ordentlich auszupowern, baut Stress ab und hilft dir, die Sorgen des Alltags links liegen zu lassen. Durch regelmäßige Bewegungseinheiten sorgst du für die nötige Bettschwere, um einen tiefen, erholsamen Schlaf zu genießen.

Gemeinsam den Spaßfaktor genießen

Ein nicht zu unterschätzender Benefit von Workouts in der Gruppe ist das Gemeinschaftsgefühl. Gemeinsam macht das Trainieren besonders viel Spaß und nach dem Workout kannst du dich zusammen mit den anderen über das Geleistete freuen.

Quellen:

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/ratgeber-archiv/artikel/warum-bewegung-der-psyche-gut-tut-1/

https://www.rki.de/DE/Content/Service/Sozialberatung/BGBL_Krprl_Akt_psych_Gesund.pdf?__blob=publicationFile

https://www.runtastic.com/blog/de/sport-psychische-gesundheit/

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