Sport im Winter – Jetzt ist gutes Aufwärm Training doppelt wichtig!

Auch bei Schnee und Eis lässt du dich nicht davon abhalten, draußen Sport zu treiben? Gut so. Allerdings gilt besonders beim Sport im Wintert: gut Warum Up, bevor es losgeht, sonst drohen Verletzungen und damit lange Pausen.

23.11.2020 • 16:39 Uhr

Sport im Winter – Jetzt ist gutes Aufwärm Training doppelt wichtig!

Durch den großen Temperaturunterschied zwischen der kuscheligen Wohnung und den teils Minusgraden draußen, gilt es, den Körper durch Warm Up Übungen vor dem Outdoor-Sport auf Betriebstemperatur zu bringen. Denn wer seinen Körper nicht richtig auf den Temperaturwechsel einstellt, belastet Bänder, Sehnen und Gelenke zusätzlich. Auch bei Sportarten wie Laufen, Skifahren oder Fußballspielen, bei denen einem eigentlich nach ein paar Minuten sowieso meist ziemlich warm wird.

Wir erklären euch wie wichtig ein Warm Up in der kalten Jahreszeit ist und, wie das Aufwärmen vor dem Joggen, Fussball oder vor dem Wintersportfunktioniert:

AUFWÄRMEN VOR DEM LAUFEN IM WINTER

Beim Warm-Up vor dem Joggen im Winter oder vor dem Training auf dem Fußballplatz gilt es jetzt mehr Zeit als üblich einzuplanen und vor dem Sport Aufwärmübungen zu machen. Durch den hohen Temperaturunterschied sollte der Körper erst langsam auf Temperatur gebracht werden. Zunächst also das Aufwärm Training in moderatem Tempo starten oder noch besser in der Wohnung mit ein paar Warm Up Übungen aufwärmen.

So machst du dich richtig warm vor dem Joggen: Langes Dehnen oder das gängige „Anfedern“ sind mittlerweile in der Wissenschaft umstritten. Bei kalten Temperaturen solltest Stretching ganz aus deiner Warm Up Routine streichen. Die notwendige Beweglichkeit erreicht der Körper über Bewegung, nicht durch langes Halten. Beine vor- und zurückschwingen oder Yogaposen wie den Hund oder der Krieger sind ideal, um dich vor dem Laufen richtig aufzuwärmen Sobald ihr das Gefühl habt, ihr bewegt euch geschmeidig, seid ihr aufgewärmt und könnt mit dem Training loslegen.

WARM-UP BEIM WINTERSPORT

Der Wintersport auf der Piste belastet vor allem Rumpf, Sprunggelenke, Knie sowie die vordere Oberschenkel- und die Gesäßmuskulatur. Daher sollten besonders diese Körperteile bei einem ausgiebigen Warm Up trainiert und mobilisiert werden. Und das am besten schon einige Wochen bevor es mit Ski oder Snowboard in den Schnee geht. Dies geht beispielsweise mit klassischen Aufwärmübungen wie Side Planks, Squats, Wandsitz oder Standwaage.

Direkt vor der ersten Abfahrt dann auf jeden Fall das Aufwärm Training nicht vergessen. Am besten alle Muskelgruppen, bei denen hinterher der Muskelkater droht, vorher besonders gut aufwärmen. Auch für das Aufwärm Training beim Wintersport gilt Bewegung statt langer Dehnung. Gute Aufwärmübungen sind beispielsweise Kniebeugen oder Jumping Jacks, dadurch wird der ganzer Körper in Schwung gebracht. Beine schwingen ist mit Ski- oder Snowboardstiefeln an den Füßen gleich doppelt so schwer. Dabei immer auf einen guten Stand achten. Nicht dass du beim Warm Up im Schnee ausrutscht und der Skitag vorbei ist, bevor er überhaupt angefangen hat. Anschließend könnt ihr bereits beim Aufwärm Training mit den Skiern an den Füßen die Beine abwechselnd heben und so die Leistenregion aufwärmen.

Auch hier gilt, sobald die euch die Bewegungen geschmeidig von der Hand gehen seid ihr startklar für den Tag auf der Piste.