Airboarding – Fun und Action auf der Piste

Airboarding ist eine gelungene Mischung aus Sport, Spaß und Action. Wenn du die Herausforderung neuer Trendsportarten liebst, wirst du vom Airboarding begeistert sein. Mit den richtigen Tipps wählst du die passende Ausrüstung, um die nächste Abfahrt wohlbehalten und mit bester Laune zu meistern.

18.11.2022 • 12:03 Uhr

Airboarding – Fun und Action auf der Piste

Airboarding – das steckt hinter dem neuen Trend mit den Luftkissenschlitten

Glitzernder Pulverschnee und kilometerlange Pisten sind für dich das Größte? Wintersport gehört zu deinen absoluten Jahreshighlights, aber Skifahren und Snowboarden hast du bereits ausprobiert? Dann kannst du dieses Jahr mit einem der angesagten Luftkissenschlitten talwärts gleiten.

Airboarding ist eine rasante Sportart, die ein ganz eigenes Fahrgefühl im Schnee vermittelt. Das Dahingleiten mit dem luftgefüllten Board hat weniger mit Rodeln, sondern vielmehr mit Skeleton ohne Eiskanal zu tun. Gefahren wird auf dem Bauch liegend, mit dem Kopf voran. Um eine ausgefeilte Fahrtechnik wie beim Skifahren oder Snowboarden musst du dir keine Gedanken machen, da es diese schlichtweg nicht gibt.

Zu beiden Seiten des Sportgeräts findest du je einen Griff, an dem du dich festhalten kannst. Gesteuert wird es durch Gewichtsverlagerung und dosierten Kontakt der Füße mit dem Schnee. Zum Bremsen drehst du das Airboard senkrecht zur Fahrtrichtung. Dadurch erhöhst du den Reibungswiderstand, nimmst Geschwindigkeit aus der Fahrt und kommst schließlich zum Stehen.

Airboarding sorgt auf und fernab der befestigten Pisten für jede Menge Spaß und Action. Auf gut präparierten Untergrund in steilem Gelände kannst du Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erreichen und bewegst dich damit schon fast im Bereich einer Weltcupabfahrt.

Mit dieser Ausrüstung gelangst du sicher ins Tal

Ganz oben auf der Zubehörliste zum Airboarding steht natürlich das Board. Die Luftkissenschlitten sind nur wenige Kilo schwer und lassen sich im nicht aufgeblasenen Zustand hervorragend in einem Rucksack transportieren. Mittlerweile gibt es unterschiedliche Boardtypen für Pistenabfahrten, Touren im freien Gelände und auch für Freestyle-Akrobatik. Hinzu kommt eine umfangreiche Schutzausrüstung, die dich vor folgenschweren Verletzungen bewahren soll.

Ausrüstung zum Airboarden:

  • Airboard
  • Snowboard- oder Skibekleidung
  • Schutzhelm
  • Rückenprotektor
  • Knieschoner
  • Ellbogenschoner
  • Handgelenkschoner

Spaß und Sicherheit auf dem Airboard

Ausgelassener Action im Schnee kann kaum jemand widerstehen. Allerdings solltest du immer bedenken, dass du die Hänge in den Alpen und Mittelgebirgen meist mit jeder Menge anderer Wintersportbegeisterter teilst. Aus diesem Grund ist Umsicht dein wichtigster Begleiter. Suche dir vor dem Starten eine Linie, die möglichst wenig befahren ist und halte diese ein.

Bei Zusammenstößen mit Skifahrern oder Snowboardern wirst du aller Voraussicht nach den Kürzeren ziehen. Kopf und Körper befinden sich beim Airboarding in Bodennähe und die Gefahr ist gegeben, dass du bei einem Crash durch einen Ski oder ein Snowboard verursachte Blessuren davonträgst.

Lass es am Anfang daher ruhig etwas relaxter angehen. Mache dich zunächst mit deinem neuen Sportgerät vertraut und übe Lenk- und Bremsmanöver.

Ist Airboarding auch etwas für Kids?

Wenn es um den Spaßfaktor geht, definitiv ja. Viele Kinder sind auf der Piste hart im Nehmen und stecken auch den ein oder anderen Sturz ohne Jammern weg. Was die ganz jungen Wintersportler noch nicht so gut können, ist Gefahren einschätzen. Hindernisse wie Bäume, Skiliftmasten und andere Sportler können dementsprechend schnell zur Gefahr werden. Ein guter Kompromiss für Airboarder, die das Teenageralter noch nicht erreicht haben, sind überwachte Übungshänge für die Kleinsten, die es in nahezu jedem Skigebiet gibt.


Tipp:

Wenn du es dieses Jahr nicht in die Alpen zum Airboarding schaffst, probiere es doch einmal mit Bodyflying. Dabei winkt dir indoor der ultimative Kick. Du schwebst über einem riesigen Gebläse und erlebst echtes Fallschirmspringer-Feeling.

Quellen:

https://www.paradisi.de/sport/airboarding/

https://www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/airboard-1/

https://sportflash.online/airboarding-als-neuer-trend-fuer-die-piste/

Bild:

https://stock.adobe.com/de/ Harald Florian